Der Nazi, der Jude und das Prinzip Eitelkeit
Eine makabre Situation: Mit Michel Friedman und Horst Mahler interviewte in "Vanity Fair" ein prominenter Jude einen bekennenden Neo-Nazi. Ein Skandal mit pathologischer Komponente, findet SPIEGEL ONLINE-Autor Henryk M. Broder.
hier ein paar Auszüge
Ein selbst ernannter ultraorthodoxer Wiener "Oberrabbiner", Moishe Arye Friedman, hat an der Teheraner Holocaust-Leugner-Konferenz teilgenommen, mit Präsident Ahmadineschad Herzlichkeiten ausgetauscht und in Interviews mit iranischen Medien erklärt, er bete täglich für die Auslöschung Israels.
Die Redaktion gibt keine Auskunft darüber, ob der erschöpfte Friedman nach seiner Begegnung mit Mahler ein langes Bad in einer Sagrotan-Lösung genommen hat.
Friedman aber, in einer Mischung aus Koketterie und Masochismus, versucht es unverdrossen, wie ein Kind, das die Gesetze der Schwerkraft nicht versteht und immer wieder seine Schnabeltasse fallen lässt.
sehr unterhaltsam, trotz der etwas eigenen Thematik, und nochmal im Ganzen: link
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