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Samstag, 8. September 2007

Die geliebte Bandbreite

Ja der Titel sagt es, Ich muss mal wieder klagen. Die Bandbreite reicht nicht, sie hat nie gereicht - wird sie jemals reichen?
Ich sitze hier an einer T-DSL 2K Leitung, als wir vor x Jahren unseren Internet-Anschluss bekamen, war es ein 28.8 Modem an einem PC mit Windows 3.11.
O tempora, o mores.
Damals die Freude war immens, doch das Internet zu groß, dass 28.8er Modem zu langsam (wenn doch angemessen schnell) und die Preise zu hoch.
Dann der Sprung in die Geschwindigkeit: Das 64.4 Modem wurde geliefert. Doch wie sich die Technik auf der "Ins Netz kommen"-Seite entwickelt hat, so hat sich auch der Inhalt entfaltet. Man muss nicht mehr wissen wo man Informationen bekommt, sie können gefunden werden. Doch mit diesem finden, werden auch die Downloads größer, die Daten werden immer mehr und das was man haben will/muss kaum noch zu halten.
Der nächste Sprung ISDN ist da! Oho, Ja es wird schnell, DOCH man merkt recht schnell damit werden wir nicht sehr weit kommen. Flatrates gibt es noch nicht (zumindest nicht im privaten, und schongarnicht im bezahlbaren Rahmen), aber die Mengen die man lädt und die Stunden im Netz werden mehr (wenn das noch geht).
Informationen finden ist kein Problem mehr, filtern heißt es heute. Das Internet ist inzwischen so groß geworden, dass es für einen Menschen allein nicht mehr zu sichten ist. Man braucht die Computer die es bereitstellen, um die Dinge herausfiltern zu können, die gebraucht werden. Die Datenmengen, nein Massen sind so groß das ein nächster Schritt unaufhaltsam, gar notwendig wird:
DSL
T-DSL768 um genau zu sein. Endlich gibt es eine zwar nicht korrekte, aber dennoch bezahlbare Flatrate und man kann fast frustfrei Surfen.
Doch wie frustfrei ist es wirklich? Die Downloads sind so groß geworden das man mehr mit warten als mit konsumieren beschäftigt ist und dennoch. Es ist eine Verbesserung eingetreten und aus der vorlhergehenden Entwicklung ist abzusehen das sie weiter geführt wird.
Aber wie sieht es aus für die, die nicht an den Knotenpunkten der Entwicklung sitzen? Ich wohne (noch) auf dem Lande, dass heißt ich muss immer auf die Entwicklung warten. DSL ist verfügbar, aber die so genannten Upgades nicht. Die 2K Leitung die ich mir mit meiner Familie (inzwischen konsumieren hier 4-5 Computer die weite des welt weiten Netzes). Was soll man nun tun? Sich auf die Nächte beschränken und dann surfen/arbeiten wenn der Rest schläft? Geht nicht, denn am Vormittag muss man ja auch "online" sein (aber das eher mit den Gedanken in den Bildungsanstalten). Soll man sich eine eigene Leitung legen lassen? Nein, das ist wiederrum zu teuer und wäre vlt. mit der Kanone auf den Spatzen. Was also tun soll man?
Ich weiß es nicht. Für mich sieht es so aus als müsste ich wohl damit leben mir noch so lange die Bandbreite mit meiner Familie zu teilen, wie ich hier meinen Wohnsitz habe. Das ist zwar nicht mehr so unendlich lange, aber dennoch lang genug um Anlass zu sein hier einen recht langen Eintrag zu schreiben.
Aber all der Wehmut zum trotz, gibt es auch wichtigere Dinge im Leben, als das die Geschwindigkeit des Internet.

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