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Dienstag, 25. September 2007

In The Bedroom

Deutsche gar nicht mal so schlecht im Bett. So zumindest schreibt es das Bocholter Borkener Volksblatt im Online Bereich. Der Grund hierfür sind die Ergebnisse der zweiten Durex Sexual Wellbeing Global Surveys mit dem Titel "In The Bedroom".
Aggressiver hingegen geht Focus Online vor, denn aus dieser Richtung tönt es mit "Deutsche stehen auf Oralsex", was wiederrum einen harten Kontrast zum eher konservativen Welt Online bildet, "Deutsche wollen mehr Sex".

Viele Richtungen, aber vorallem auch vorgeschriebene Werte spiegeln sich in diesen Titeln wieder. Es ist klar das die Populärblätter ein anderes Kliente ansprechen, als die eher intelektuell geprägten. Dennoch, es ist und bleibt das gleiche Thema über das geschrieben wird, Sex.
Es ist davon auszugehen, dass beide "Lager" Sex haben und ihn in gleicher Weise genießen, aber warum nun der Unterschied? Spricht einen Focus-Leser der Titel der Welt, oder gar der Zeit nicht an? Versteht er ihn eventuell garnicht erst? Ist es möglicherweise umgekehrt? Ist der scheinbar intelektuelle mit dem Bilderwahn der Wochenillustrierten überfordert?

Ich glaube all diese Punkte treffen zu, habe ihre Berechtigung, aber auch ihren nutzen. Sie kreieren zwar Schichten zwischen den Lesern, aber grade der Unterschied in der Formulierung muss gemacht werden, um die eigene Zielgruppe zu stimmulieren, aber auch um die Missbilligung der "nicht Leser" zu fordern. Es ist nicht wirklich möglich alle Leser gleichermaßen einzubeziehen und zu informieren.

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

Die feinen Unterschiede der Feuilletons, wer kennt sie nicht. Allerdings wirklich bemerkenswert (auf eine eher unangenehme Art) wird es, wenn die öffentlich-rechtlichen TV Sender im deutschen Fernsehen sich diesem Thema widmen und es mit jeder Menge Filmmaterial von nackter Haut und Sex-Szenen voyeuristisch untermauern. Ich freue mich schon auf die dazugehörige Galileo-Folge mit sinnfreien Einblendungen von Kopulation und Entkleidung.